Dauerbrenner
Banneraktion „Minden hat keinen Platz für Rassismus"
Im Jahr 2019 begann das Projekt, das wir bei unseren Freunden in Oberhausen gesehen haben und hier bei uns in Minden realisiert haben:
Ein Banner – fünf Meter breit, eineinhalb Meter hoch.
Menschen aus, Vereinen, Initiativen, Kirchen, Organisationseinheiten von Verwaltung, Kultureinrichtungen, Unternehmen, Wohlfahrtsträgern, Schulen etc. machen von sich und ihrer Gruppe ein Foto, auf dem sie gemeinsam ein Banner festhalten und zeigen. Die Aufschrift des Banners zeigt, wofür die Gruppe einsteht: „Minden hat keinen Platz für Rassismus“.
Mittlerweile werden bei bis zu 50 Banner stadtweit gezeigt zu bestimmten Anlässen:
- Am 27. Januar – Gedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945.
- Am 21. März – Internationaler Tag gegen Rassismus
- Am 8. Mai – Beendigung des 2. Weltkrieges
- Am 9. November – Pogromnacht am 9. November 1938
Korbiniansapfelbäume
Wer sich aufmerksam in Minden bewegt, findet an mehr als 30 Stellen einen Apfelbaum, an dem ein kleines Hinweisschild auf dieses Projekt aufmerksam macht, das in der für Minden ersten Förderphase „Toleranz fördern – Demokratie stärken“ stammt: „Korbiniansapfelbäume in Minden“.
Stühle gegen Rechts
Manchmal sieht man sie irgendwo in Minden stehen – bis zu 50 „Stühle gegen Rechts“.
Bunt wie die Mindener Gesellschaft. Besprüht von Kindern der „Juxbude“, die zu damaliger Zeit noch unter freier Trägerschaft junge Menschen in der Oberen Altstadt Mindens betreute. Heute setzt die Juxbude unter der Trägerschaft der Stadt Minden ihre Arbeit fort.
Stolpersteine in Minden
Seit 2005 gibt es Stolpersteine in Minden. Das Projekt ist also vor der Zeit des LAP entstanden. Damals von Mitgliedern der friwo (Aktionsgemeinschaft Friedenswoche Minden e.V.) gegründet, die zu der Zeit noch in den Räumen des LAP-Treffpunktes ansässig war.
Nach der insolvenzbedingten Auflösung der friwo setzt der AK Stolpersteine seine Arbeit unter dem Dach des LAP-Treffpunktes seine Arbeit fort.